Die Zahlen sprechen eine traurige Sprache. Im Jahr 2019 starben bis jetzt in Kärnten bereits 22 Verkehrsteilnehmer bei Unfällen. Es sind zwar sechs weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, für den Verkehrsklub Österreich (VCÖ) aber kein Grund zur Entwarnung: „Tempo 30 statt 50 im Ortsgebiet sowie Geh- und Radwege zwischen den Siedlungen stehen in unseren Forderungskatalogen ganz oben“, betont VCÖ-Sprecher Christian Gratzer. Vor allem für Fußgänger bedeute die Senkung der Regelgeschwindigkeit von derzeit 50 auf 30 Stundenkilometer ein wesentliches Mehr an Sicherheit. „Tempo 50 soll nur dort erlaubt sein, wo es aus Sicht der Verkehrssicherheit zulässig ist“, sagt Gratzer.