Unter der Schirmherrschaft der Weltgesundheitsorganisation (WHO) beginnen heute, Montag, zweitägige Onlineberatungen mit Vertretern der Pharma-Industrie über die Produktion von möglichst viel Impfstoffen zur Eindämmung der Coronapandemie. Dabei sollten die "aktuellen Lücken in den Versorgungsketten aufgezeigt" werden, sagte die wissenschaftliche Leiterin der WHO, Soumya Swaminathan. Die Pharmabranche will heuer 10 Milliarden Anti-Covid-Dosen herstellen.

Durch die Coronapandemie sind weltweit bereits mindestens 2,5 Millionen Menschen ums Leben gekommen. Das führt zu einer beispiellosen Nachfrage nach Vakzinen. Benötigt werden nicht nur die Zutaten, sondern auch das Glas für die Flakons und die Deckel. Ebenfalls am Montag will die EU will mit den USA über die Lieferung von US-Produkten verhandeln, die für die Herstellung von Corona-Impfstoffen benötigt werden, aber strikten Exportbeschränkungen unterliegen.