Die Mundwinkel, die nach oben gehen, wenn man den Motor startet. Die Vorfreude auf eine Ausfahrt, wenn man das erste Mal kurz aufs Gas steigt. Und die Glücksgefühle im Kopf, die einen einholen, wenn man der Nadel des Drehzahlmessers beim Tanzen zusieht – eindeutige Zeichen dafür, dass einem das Autofahren nach wie vor Spaß macht. Selbst wenn man nur in die Arbeit rollt.

Bei aller Vernunft, die einen beim Autokauf zu einem soliden und ökonomischen Modell greifen lässt – sparsam heißt ja nicht automatisch spaßarm, oder? Und auch wenn die Abgasnormen immer strenger und die Straßen immer voller werden, so haben wir trotzdem das große Glück, in einem goldenen Zeitalter des Fahrzeugbaus zu leben, in dem man nicht automatisch zu einem sündteuren und furchtbar unpraktischen Sportwagen greifen muss, um noch wahre Emotionen hinterm Lenkrad zu erleben. Was wir damit meinen? Die Kategorie Fahrvergnügen gibt es heute in mehr Fahrzeugklassen als je zuvor. Ob klein, ob groß, ob geräumig oder mit grenzenloser Kopffreiheit – die Auswahl ist riesig, und um das möglichst vielfältig zu demonstrieren, machen wir mit einem Trio eine Ausfahrt, dessen Mitglieder unterschiedlicher nicht sein könnte. Frontantrieb trifft auf Heck- und Allradantrieb, doch in einem Punkt sind sie sich einig: Ein cooles Auto macht bei jedem Tempo Spaß.

Da wäre zum einen der neue Ford Fiesta ST-Line. Klein, wendig, kompakt, und als cleverer Vertreter einer neuen Generation umweltfreundlicher Stadtflitzer mit einem Drei-Zylinder-Benziner ausgestattet – dem allerdings ein flinker Turbolader jede Menge Lebensfreude einhaucht und 140 muntere PS freisetzt, die auf ein durchaus talentiertes Fahrwerk treffen. Wer gern für alles gerüstet ist, für den gilt der Cupra Ateca als heiße Option. Das erste Modell der sportlichen Submarke von Seat verbindet die Variabilität und das Fassungsvermögen eines Kompakt-SUV mit der rohen Power eines reinrassigen Sportlers. Vier Zylinder. Zwei Liter Hub­raum. Ein Turbolader. Das ergibt 300 PS, die für maximale Traktion auf Allradantrieb treffen. Wer sich gern alles offenlässt, für den ist Kandidat Nummer drei einen näheren Blick Wert.

Der neue BMW Z4 ist leichter und ökonomischer denn je, bleibt als knackiger Zweisitzer aber seinen Wurzeln treu und kombiniert niedrigen Schwerpunkt mit optimaler Gewichtsverteilung. Die hohe Kunst der Fahrdynamik wurde ihm also in die Wiege gelegt, und dass die Qualität keine Wünsche offenlässt, versteht sich von selbst – schließlich wird er bei Magna Steyr in Graz gefertigt. Lust auf mehr bekommen? Sehr gut. Dann anschnallen bitte, wir begeben uns auf das Gelände des ÖAMTC-Fahrtechnikzentrums in Lebring. Wir wollen schließlich nichts riskieren. Schon gar nicht den eigenen Führerschein, oder?