FORD ECOSPORT. Der Kürzeste in diesem Trio vertraut nicht nur auf die Vorzüge einer quadratischen Grundform. Frisch modellgepflegt, hat auch die verbaute Technik kräftig nachgelegt. Im klassischen Zwei-Box-­Design gehalten, könnte man dem EcoSport einen konser­vativen Zugang unterstellen. Nur erstens schadet ein wenig ­Bodenständigkeit nie. Und ­zweitens bietet eine klassische Formgebung ja auch durchaus ihre Vorteile. In eine quadratische Kiste passt einfach am meisten hinein und dieser schlauen Grundregel folgt der Ford kon­sequent: Sein Heck mit der senkrecht stehenden Heckscheibe fasst selbst die sperrigsten Blumentöpfe, ohne zu murren – zumal sein Ladeboden angenehm niedrig und überraschend breit ist.Vor allem aber bietet seine Heckklappe gerade beim ­Verladen von schweren ­Gegenständen handfeste ­Vorteile. Sie ist nämlich nicht oben, ­sondern seitlich angeschlagen und öffnet im bequemen 90-Grad-Winkel, birgt also selbst für die Größten unter uns keine Gefahr, sich beim Reinheben den Kopf anzustoßen. Na dann, ­holen wir die Lieferung frischer ­Blumenerde doch gleich mit dem Stapler!

Škoda karoq. Clever positioniert, schlau bestückt und unvergleichlich variabel konzipiert. Das kleine Tschechen-SUV lehrt uns, dass es reicht, sich nur zeitweise in Verzicht zu üben. Dass Škoda den Gedanken aufgreift, die Vorzüge eines Kastenwagens mit jenen eines Pkw zu kombinieren, war nicht anders zu erwarten. Immerhin beherbergt die Marke die Revoluzzer des VW-Konzerns, die sich zwar brav am großen Technikbaukasten bedienen, zahlreiche Details aber doch viel lieber nach eigenen Ideen umsetzen. Allein der kleine Mistkübel im Türfach spricht Bände über die Alltagshelfer aus Mladá Boleslav. Und bei ihrem Jüngsten haben sie sich noch weit mehr ausgetobt.