Den Crossover Ioniq 5, den kann man nicht zuletzt wegen seiner unverwechselbaren Form im Straßenverkehr bereits ausmachen. Die Elektro-Limousine Ioniq 6, die soll 2022 an zu den Händlern surren. Und wie der Ioniq 7 aussehen könnte, das hat Hyundai jetzt auf der Autoshow in Los Angeles enthüllt.

Das Showcar Concept Seven nimmt das Mittelklasse-SUV vorweg, das 2023 auf den Markt kommen soll und einen nicht minder auffälligen Look kultiviert. Wie die beiden anderen Koreaner basiert es auf der Plattformarchitektur E-GMP, die auch die Marken Kia und Genesis verwenden.

Gegenläufig öffnende Türen, loungeartiger Innenraum
Gegenläufig öffnende Türen, loungeartiger Innenraum © HYUNDAI

Sie bringt potenziell schnelle 800-Volt-Ladetechnik mit, bei den Reichweiten ist das Concept Seven auf mehr als 480 Kilometer ausgelegt. Einzelheiten zum Antrieb verrät Hyundai noch nicht, aber wir dürfen wohl auch von einer Version mit Allradantrieb ausgehen.

Während die Karosserieform schon recht nahe an der Serienversion ist, wird der Innenraum das so wohl nicht schaffen: Durch die rahmenlosen, gegenläufig öffnenden Türen betritt man eine Art Lounge, in der die sieben Sitzplätze – die dürfen wir am Ende auch erwarten – im Hinblick auf autonomes Fahren unkonventionell und wegen der 3,2 Meter Radstand auch großzügig angeordnet sind.

Die gläserne Heckklappe ist von Lichtleisten umrahmt
Die gläserne Heckklappe ist von Lichtleisten umrahmt © HYUNDAI

Der Fahrersitz ist mit einem versenkbaren Joystick ausgestattet, der bei Nichtgebrauch verschwindet, und der Dachhimmel mit einem Panoramabildschirm. Im Innenraum kommen natürliche Materialien wie Mineralien, Bambusholz und Bioharz zum Einsatz, die Innenfarben basierend auf erneuerbaren Quellen.

Die Räder des Technologieträgers sind mit integrierten „Active Air Flaps“ ausgestattet, die sich je nach Anforderungen an die Bremsenkühlung oder zum Verringern des Luftwiderstandes aus- oder einfahren lassen.