Der vietnamesische Autobauer Vinfast plant, sein Angebot global auszubauen: Die USA, Kanada, Frankreich, Deutschland und die Niederlande hat das Unternehmen bereits 2022 im Visier, weitere – darunter wohl auch Österreich – werden folgen.

Dafür hat man nicht nur den ehemaligen Opel-Boss Michael Lohscheller als Steuermann an Bord geholt, sondern sich auch das Vertriebsmodell bei Tesla abgeschaut: Geplant sind der Verkauf direkt an den Kunden und Showrooms nur in größeren Städten.

Was sie dort ausstellen wollen, das haben die Vietnamesen auf der Motorshow in Los Angeles präsentiert, die gerade über die Bühne geht. Der VF e35 und der VF e36 sind zwei Elektro-SUV, die von der Designschmiede Pininfarina eingekleidet wurden.

Der Vinfast VF e36 parkt in der oberen Mittelklasse
Der Vinfast VF e36 parkt in der oberen Mittelklasse © VINFAST

Der VF e35 ist mit 4,75 Metern Länge ein Vertreter der Mittelklasse, der mit einem Elektromotor pro Achse als Allradler daherkommt. Sie haben eine Gesamtleistung von 300 kW (408 PS) und im Unterboden steckt ein Akku mit einer Kapazität von 42 kWh. Angaben zur maximalen Reichweite gibt es noch keine.

Auf 5,12 Meter Länge streckt sich der VF e36 und damit in die obere Mittelklasse. Den Antrieb teilt er sich mit seinem kleineren Bruder, allerdings ist der Siebensitzer mit einem größeren 106-kWh-Akku ausgestattet, der Reichweiten von bis zu 550 Kilometern möglich machen soll.