Ursprünglich für das Tunen von Volvos bekannt, dann die hauseigene PS-Schmiede und schließlich die Elektromarke des schwedischen Autobauers, der inzwischen dem chinesischen Geely-Konzern gehört.

So liest sich die Genese von Polestar im Schnelldurchlauf. Und die lässt in ähnlich flottem Tempo auf den Plug-in-Hybrid 1 und den Elektro-Crossover 2 das erste Elektro-SUV folgen. Der Name ist recht einfach zu erraten: Polestar 3. Auch Nummer 4 und 5 sind bereits angekündigt: ein SUV-Coupé und ein viertüriger GT.

Dabei handelt es sich um ein großes SUV im Format des Volvo XC90, das auf einer neuen Plattform stehen wird und 2022 in Serienfertigung gehen soll. Zudem haben die Schweden angekündigt, dass der 3er "eines der klimaschonendsten Autos aller Zeiten sein wird", aber offen gelassen, wie das vonstattengehen soll. Konkreter wird man bei den Assistenzsystemen, die autonomes Fahren auf der Autobahn ermöglichen sollen.

Im Gegensatz zu allen bisherigen Modellen von Polestar, die in China vom Band laufen, wird er im Produktionszentrum von Volvo Cars in Ridgeville, South Carolina gebaut. Damit hat man Fabriken in den beiden weltweit größten Einzelmärkten für Elektrofahrzeuge, was sicherlich nicht verkehrt ist.

Noch lassen sich die Schweden bei Design und Technik nicht in die Karten schauen, verraten aber kleine Details: Wie etwa, dass man sich kein herkömmliches SUV oder SUV-Coupé erwarten dürfe, sondern dass der Polestar 3 optisch ganz eigene Wegen gehen soll. Und zwar in Richtung der Studie namens Precept, die 2020 vorgestellt wurde. Allradantrieb ist gesetzt, bei den Reichweiten werden 600 Kilometer pro Akkuladung angepeilt.