Es gab eine Zeit – und die ist noch gar nicht so lange her – da stand Toyota fast ausschließlich für die autogewordene Vernunft. Doch dann gab Akio Toyoda, Boss des weltgrößten Autobauers, 2011 eine neue Devise aus: „Wenn ein Auto keinen Spaß macht, dann ist es kein Auto." Und ließ den großen Worten Taten folgen: Der GT86 markierte 2012 wohl am deutlichsten den U-Turn der Japaner: Toyota baut wieder einen Hecktriebler - dass wir das noch erleben dürfen. Ja und dann kam 20219 die lang erwartete Neuauflage der Supra – noch dazu aus Graz.

Inzwischen hat Toyota das Kürzel GR – steht für Gazoo Racing – für seine sportlich gestimmten Modelle (derzeit Yaris und Supra) eingeführt. Insofern liegt es auch nahe, dass der Nachfolger des GT86, der noch in diesem Jahr auf den Markt kommen könnte, einen neuen Namen bekommt. Nämlich GR 86. Der stammt wieder aus der Kooperation mit Subaru, kommt also auch wieder als BRZ auf den Markt: baugleich und auch optisch mit nur wenigen eigenen Akzenten.

Im Innenraum prangt ein wesentlich größerer Bildschirm
Im Innenraum prangt ein wesentlich größerer Bildschirm © TOYOTA

Bei den Abmessungen sollen sich die viersitzigen Coupés an den Vorgängern orientieren (4240/1775/1320 mm L/B/H). Darüber hinaus haben die Japaner vor, mit dem GR 86 das leichteste Fahrzeug seiner Klasse zu stellen, weshalb das Dach und einzelne Karosserieteile aus Aluminium gefertigt sind.

Bei den Abmessungen orientiert sich der GR 86 am Vorgänger
Bei den Abmessungen orientiert sich der GR 86 am Vorgänger © TOYOTA

Und jetzt zum Motor: Der war aufgrund der Zusammenarbeit mit Subaru klarerweise ein Boxer, dem viele in der mehr als 200.000 Käufer zählenden Fangemeinde so sehr einen Turbolader gewünscht hätten. Daraus wird nichts, aber dafür haben die Japaner das 2,4-Liter-Triebwerk überarbeitet und auf 231 PS statt bisher 200 PS frisiert. Wahlweise gekoppelt an ein manuelles Sechs-Gang-Getriebe oder eine sechsstufige Automatik.

Der Technikbruder Subaru BRZ
Der Technikbruder Subaru BRZ © SUBARU

Mehr zum Thema