Obwohl er optisch dem Original immer noch ziemlich nahe kommt, ist beim neuen Fiat 500 tatsächlich alles neu: Der Publikumsliebling hat sich zum reinen Elektroauto gewandelt und bekommt neben dem Hatchback und dem Cabrio eine dritte Modellvariante. Der „3+1“ hat, wie der Name schon sagt, auf der Beifahrerseite eine zusätzliche, hinten angeschlagene Türe – dadurch entfällt die B-Säule.

Damit soll der Cityflitzer besseren Zugang zur Rückbank gewähren, ohne dabei die legendäre Form des 500ers zu verzerren. Abgesehen davon, dass der „3+1“ 30 Kilogramm schwerer ist als seine Geschwister, bleiben die Abmessungen gleich.

Die zusätzliche Türe ist nach hinten angeschlagen, dadürch entfällt die B-Säule
Die zusätzliche Türe ist nach hinten angeschlagen, dadürch entfällt die B-Säule © FIAT

Öffnen lässt sich die zusätzliche Luke nur dann, wenn die Beifahrertüre geöffnet ist. Ähnliche Konzepte haben wir in der Vergangenheit bereits beim Hyundai Veloster oder bei der ersten Generation des Mini Clubman gesehen.

Die Abmessungen des "3+1" bleiben im Vergleich zu Hatchback und Cabrio unverändert
Die Abmessungen des "3+1" bleiben im Vergleich zu Hatchback und Cabrio unverändert © FIAT

Was den Antrieb angeht, so fährt der Stadtfloh in der Einstiegsvariante „Action“ mit einem Lithium-Ionen-Akku mit einer Kapazität von 23,8 kWh vor, der für eine Reichweite von bis zu 180 Kilometern gut sein soll. Der Elektromotor hat eine Leistung von bis zu 70 kW (95 PS), die stärkere Version bis zu 87 kW (118 PS). Deren Reichweite liegt bei bis zu 320 Kilometern.

Mit den drei Fahrmodi lässt sich die Reichweite beeinflussen: „Normal“ zieht erwartungsgemäß keine technischen Register, während im Modus „Range“ stärker rekuperiert wird und sich der 500er mit einem Pedal fahren lässt. Die Einstellung „Sherpa“ hingegen optimiert den Energieverbrauch dahingehend, das im Navi programmierte Ziel oder die nächste Ladestation zu erreichen.

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