Not amused. So könnte man die Reaktion der Briten auf das Design des Citroën 2CV in aller Kürze zusammenfassen. Zehn Jahre lang war die Ente nun schon auf dem Markt, aber auf der Insel stieß das kultige Federvieh nicht auf die gewohnte Gegenliebe.

Also unternahm Citroën einen bemerkenswerten Versuch in Sachen Völkerverständigung und ließ ab 1959 im Werk in Slough eine eigene  England-Ente vom Band laufen, den Bijou. Die 2CV-Technik versteckte man unter einer hübschen, im United Kingdom ersonnenen Coupé-Karosserie aus glasfaserverstärktem Kunststoff.

Damit im Inneren nicht zu viel an das Federvieh erinnerte, wirkte darin das einspeichige Lenkrad der Göttin DS. Aber: Teurer als der Austin Mini, der gleichzeitig wesentlich praktischer war - das konnte nicht gut gehen. Wovon die 207 bis 1964 hergestellten Citroën Bijou ein Lied singen können.

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