Auch wenn BMW gerade das batterieelektrische Stromern massiv vorantreibt – in diesem Jahr soll das Elektro-SUV iX3 präsentiert werden – haben die Bayern die Brennstoffzelle nicht aufgegeben.

Vielmehr wollen die Münchner die Erkenntnisse ihrer jahrzehntelangen Forschung auf diesem Gebiet 2022 in Serie gehen lassen, in Form eines großen SUV wie dem X5. Zunächst in homöopathischen Stückzahlen, die im Gleichklang mit der Infrastruktur wachsen soll. Frühestens in der zweiten Hälfte dieses Jahrzehnts will man eine Modellpalette ausrollen.

Der Brennstoffzellenantrieb der Münchner
Der Brennstoffzellenantrieb der Münchner © BMW

Einen virtuellen Einblick in den Antriebstrang bekommen wir aber schon jetzt: Die chemische Reaktion von Wasser- und Sauerstoff in der Brennstoffzelle erzeugt eine Leistung von bis zu 125 kW (170 PS). Im Fahrzeug selbst sind zwei 700-bar-Tanks untergebracht, die zusammen sechs Kilogramm Wasserstoff fassen, der Tankvorgang dauert nur drei bis vier Minuten.

Die Batterie, die oberhalb der E-Maschine positioniert ist, steuert beim Überholen oder Beschleunigen zusätzlichen Saft bei. Die Systemleistung liegt bei insgesamt 275 kW (374 PS). Die verwendeten Brennstoffzellen stammen aus der seit 2013 bestehenden Kooperation mit Toyota.

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