Die Koreaner haben den Genfer Autosalon zur großen Bühne auserkoren: Hyundai bringt den ganz neuen Kleinwagen i20 und den überarbeiteten Kompakten i30 mit in die Schweiz, während die Tochtermarke Kia den aufgefrischten Sportage und das neue SUV Sorento – der auch mit Wasserstoff-Antrieb kommen soll ins Rampenlicht stellt.

Aber zurück zum modellgepflegten i30: Vom koreanischen Golf-Jäger hat Hyundai gerade die ersten Bilder veröffentlicht, die in der neuen Ausstattungsvariante N-Line (künftig zu haben für die ganze Baureihe inklusive Kombi) zeigt. Die gibt sich im Geiste der getunten N-Modelle natürlich betont sportlich, wie man an der wuchtigen Frontschürze, dem neuen Kühlergrill mit Wabenstruktur, den nachgeschärften LED-Scheinwerfern und den V-förmigen Tagfahrleuchten ablesen kann.

Dazu kommen noch neue LED- Heckleuchten und auch der Diffusor im hinteren Stoßfänger erstrahlt in frischem Glanz. Um dem Namen N-Line gerecht zu werden, wurden bei den Topmotorisierungen die Kennlinien von Fahrwerk und Lenkung angepasst.

Unter der retuschierten Motorhaube tut sich folgendes: Los geht es mit einem 1,5-Liter-Saugbenziner mit vier Zylindern und 110 PS in Kombination mit einem ebenso neuen Sechs-Gang-Schaltgetriebe.

Auf dem Fuße folgt der 1-Liter-Dreizylinder mit Turboaufladung (120 PS), der auch ein Doppelkupplungsgetriebe in der Ziehung ist. Der 1,5-Liter-Turbo (160 PS) hat serienmäßig ein Mild-Hybrid-System an Bord, der mit beiden genannten Schaltboxen zu haben ist. Dieselseitig treffen wir auf den 1.6 CRDi, der mit 115 und 136 PS (dann auch als Mild-Hybrid) in den Listen steht.

Wer den Extra-Stromstoß und einen Handschalter bestellt hat, der bekommt es mit einem besonderen Getriebe zu tun: Das manuelle Sechsgang-Schaltgetriebe hat nämlich eine elektronisch geregelte Kupplung, die den Kraftschluss zum Motor trennt und ihn ohne Last segeln lässt, sobald der Fahrer den Fuß vom Gaspedal nimmt.

Dass sich auch im Innenraum etwas getan hat, sieht man auf den ersten Blick an den digitalen Armaturen im Format von 7 und dem 10,25 Zoll großen Touchscreen des Infotainmentsystems. Das versteht sich mit Android Auto und Apple CarPlay, zudem lassen sich Smartphones in der Ablage in der Mittelkonsole kabellos aufladen.

In Sachen Sicherheit rüstet der Kompakte auf: Der Stauassistent hält in Zusammenarbeit mit der adaptiven Geschwindigkeitsregelanlage automatisch ausreichend Abstand zum Vordermann. Der aktive Querverkehrswarner hinten warnt den Fahrer während des rückwärtigen Ausparkens bei drohender Kollision aktiv vor dem heranfahrenden Fahrzeug und kann selbsttätig abbremsen. Ebenfalls neu im i30 ist der Anfahralarm, der den Fahrer warnt, wenn das vor ihm stehende Fahrzeug losfährt, und er beispielsweise an einer Ampel nach dem Wechsel auf Grün nicht reagiert.

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