Noch in diesem Jahr will Škoda das Tuch von seinem ersten Elektro-SUV ziehen. Den Namen haben die Tschechen bereits verraten: Der Stromer wird Enyaq heißen. Damit führt Mladá Boleslav einen neuen Anfangsbuchstaben in der Nomenklatur ein: Das E soll auf Elektromobilität hinweisen, das Q am Ende auf das neue Modell aber analog zu Kamiq, Karoqund Kodiaqbei den Crossover der Marke einordnen. Enyaq leitet sich übrigens vom irischen Wort "enya" ab und bedeutet ,Quelle des Lebens‘.

Mit der Konzeptstudie Vision iV hat Škoda bereits auf dem Genfer Autosalon 2019 einen Ausblick auf das Elektro-SUV gegeben: Das viertürige Crossover-Coupé basiert auf der Elektroplattform des Volkswagen-Konzerns, auf der auch der ID.3 oder der Seat El-Born stehen. Der tschechische Ableger ist 4665 Millimeter lang, 1926 breit und 1613 hoch und bietet im Innenraum jede Menge Platz.

© SKODA

Den Antrieb übernehmen zwei Elektromotoren – einer an der Vorder- und einer an der Hinterachse. Dadurch wird der Vision iV zum Allradler, die Systemleistung von 225 kW (306 PS) wird je nach Anforderung verteilt. Die maximale Reichweite soll bis zu 500 Kilometer nach dem WLTP-Zyklus betragen. Die Batterie lässt sich in 30 Minuten auf 80 Prozent ihrer Speicherkapazität aufladen. Analog zum ID.3 wird es wohl verschiedene Batteriegrößen für das SUV geben.

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Der Fahrplan von Škoda sieht mehr als zehn elektrifizierte Modelle vor, die bis Ende 2022 unter dem Dach der Submarke iV auf den Markt kommen. Mit reinem Batterieantrieb haben die Tschechen bis dato den Kleinwagen Citigo im Programm.

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