Karosserie. Vor allem an der Front und dem selbstbewussteren Gschau erkennt man die Modellpflege. Der Kühlergrill mit Wabengitter-Einsatz ist flacher und etwas breiter geworden, die Lufteinlässe im Stoßfänger fallen größer aus. Ein neuer Schweller macht die Seitenansicht optisch schlanker, dafür lässt ein Diffusoreinsatz mit trapezförmigen Endrohren das Heck breiter wirken.

Licht. Serienmäßig fahren alle Varianten mit LED-Scheinwerfern vom Band. Darüber rangiert ein Paket mit Matrix-LED-Scheinwerfer mit LED-Heckleuchten mit dynamischem Blinklicht. Eine weitere Option sind Laserlicht und dynamische Lichtinszenierung.

Innenraum. Im Armaturenbrett prangt jetzt ein 10,1 Zoll großes, leicht zum Fahrer hingeneigtes Touch-Display mit akustischer Rückmeldung als Zentrale des neuen Bediensystems. Es ersetzt den Dreh-Drück-Steller auf der Mittelkonsole. Im Dunkeln setzt das mehrfarbige Ambientelichtpaket Akzente. Der Fahrer bedient den 12,3-Zoll-Bildschirm der digitalen Instrumente am Multifunktionslenkrad und kann zwischen drei Ansichten wählen. Ergänzend gibt es das Head-up-Display.

Vernetzung. Der Audi A5 hat bereits serienmäßig einen WLAN-Hotspot an Bord. Angeboten werden viele Online-Services, darunter die Verkehrszeichen- und Gefahreninformationen oder On-Street-Parking. Mit dem optionalen digitalen Schlüssel lässt sich mit einem Android-Smartphone das Fahrzeug aufsperren und starten.

Funktionen on demand. Der Kunde kann jetzt drei Funktionen zu jedem beliebigen Zeitpunkt nach dem Kauf online über die App MyAudi nachbuchen – die Navigation MMI plus, das Digitalradio und das Smartphone Interface. Dabei kann er zwischen drei Nutzungszeiträumen wählen: ein Monat, ein Jahr oder unbegrenzt.

Motoren. Einige Motorvarianten bekommen ein Mild-Hybrid-System verpasst. Bei den Vierzylindern ist es in das Zwölf-Volt-Bordnetz integriert, bei den S-Modellen in ein neues 48-Volt-Hauptbordnetz. Der Start-Stopp-Bereich beginnt ungewöhnlich früh, der Wiederstart erfolgt schnell und weich und das System kann Energie rekuperieren.

Antrieb. Alle A5 nutzen zur Kraftübertragung ein Automatikgetriebe, entweder eine mit sieben oder acht Stufen. Der Allradantrieb ist für die mittleren Motorisierungen optional zu haben, bei den drei stärksten ist er Serie.

Fahrwerk. Neben der Serienabstimmung gibt es optional ein strafferes Sportfahrwerk oder eines mit geregelter Dämpfung. Ab Werk an Bord ist das System „Drive Select“, mit dem man das Ansprechverhalten von Lenkung, Getriebe, Motormanagement und Fahrwerk nach Geschmack einstellen kann.

Audi S5. Der S5 ist nur mehr als Diesel zu haben: Und zwar einen V6 mit 3 Litern Hubraum, 347 PS und bis zu 700 Newtonmetern Drehmoment. Keine Kinder von Traurigkeit, stürmen Sportback und Coupé in weniger als 5 Sekunden von 0 auf 100 km/h, die elektronisch begrenzte Spitze von 250 km/h ist reine Formsache.

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