Angelaufene Scheiben. Kaum hat man das Auto von Eis und Schnee befreit und möchte endlich losfahren, hat der Winter auch schon den nächsten lästigen Trick auf Lager. Die Scheiben laufen an. Aber warum ist das eigentlich so? Dafür verantwortlich ist der Unterschied zwischen niedrigen Außentemperaturen und einem warmen Fahrzeuginnenraum. Wenn die Scheiben beschlagen, sollte man die Klimaanlage auf die höchste Stufe schalten und die Lüftungsdüsen auf Fenster und Windschutzscheibe richten. Die meisten Autos haben eine „Defrost“-Funktion, die diesen Prozess beschleunigt und die Scheiben wieder freipustet.

Kleidung. Auch wenn es bei winterlichen Temperaturen noch so verlockend ist: Handschuhe, Mantel und Schal schränken die Bewegungsfähigkeit ein und sind somit ein Sicherheitsrisiko. Gerade Handschuhe sollte man wirklich nur in Ausnahmefällen beim Autofahren tragen, denn sie sorgen weniger Gefühl beim Lenken.

Sitzheizung. Die effektivste Methode, um sich möglichst schnell aufzuwärmen, ist die Sitzheizung. Wenn einem schön warm ist, sollte man sie abdrehen und nicht über längere Zeit auf hoher Stufe laufen lassen.

Klimaanlage. Bis dahin sollte die Luft im Fahrzeuginneren auch ohnehin schon gestiegen sein. Die ideale Reisetemperatur liegt bei 21,5 Grad Celsius. Die Klimaanlage sorgt für eine gleichmäßige Verteilung der Wärme: Die Hälfte der Warmluft wird mit etwa 40 Grad Celsius in den Fußbereich geleitet und kühlt sich auf dem Weg zum Oberkörper ab, damit der Fahrer einen klaren Kopf bewahrt. Zu hohe Temperaturen im Auto führen nämlich zu Schläfrigkeit: „Eine Innentemperatur von 35 Grad Celsius hat einen ähnlichen Effekt wie ein Blutalkoholspiegel von rund 0,5 Promille.

Am Heizen braucht man übrigens nicht zu sparen, denn es treibt den Spritverbrauch nicht in die Höhe. Das liegt daran, dass für die Heizung das heiße Wasser aus dem Motor verwendet wird. Es wird anschließend viel kühler wieder zurück zum Motor geleitet.

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