Was würde uns ein Smart Home-System erzählen, wenn es sprechen könnte? Mach mit uns ein kleines Gedankenexperiment und folge einem intelligenten Energiemanagementsystem durch den Tag.
Darf ich mich vorstellen? MEO. Ich bin ein waschechter Manager – für Energieoptimierung. Daher kommt auch mein Name. Wenn du jetzt an Neo aus der Matrix denkst – ganz so spektakulär ist mein Alltag zwar nicht, aber ich habe trotzdem einiges drauf. Ganz einfach gesagt habe ich alle Energiekomponenten im Haus immer im Blick und sorge dafür, dass sie besonders effizient genutzt werden. Vor Kurzem bin ich bei einer Familie eingezogen und was soll ich sagen – meine Mitbewohner sind mir mittlerweile richtig ans Herz gewachsen. Aber am besten erzähle ich dir erst einmal, wie mein Tag in meinem neuen Zuhause so aussieht. Vielleicht ziehe ich dann ja auch bald bei dir ein.
Morgens brauchen meine Mitbewohner Kaffee – und eine Menge Warmwasser
Es ist noch früh, aber hier im Haus ist schon eine Menge los. Alle sind auf den Beinen, weil für die Erwachsenen die Arbeit und für die Kinder die Schule bald beginnt – aber meine Mitbewohner brauchen meistens ziemlich viel Vorbereitung, um in den Tag starten zu können. Zugegeben, ich als smartes System bin ja immer im Netz und brauche keinen Schlaf, ich hab also leicht reden. Aber zurück zur Morgenroutine: Gerade jetzt wird nicht nur eine Menge Strom, sondern auch ganz schön viel Wasser gebraucht, denn alle wollen heute duschen und das Frühstück will auch vorbereitet werden. Kaffee ist für euch Menschen anscheinend ein ziemlich effizienter Treibstoff. Jetzt, wo der Verbrauch besonders hoch ist, sorge ich dafür, dass die Energieströme richtig fließen.
Mit der Sonne duschen ist ganz einfach
Meine duschenden Mitbewohner brauchen gerade vor allem eines: Warmwasser. Erwärmt wird es nicht nur über die Warmwasseranlage der Heizung, in meinem neuen Zuhause gibt es außerdem eine Solarthermieanlage. Wenn die Sonne besonders hell scheint, sorge ich dafür, dass das Warmwasser im Speicher erwärmt wird. Ich wäre natürlich nicht besonders smart, wenn ich nicht lernfähig wäre: Mittlerweile habe ich gelernt, wann meine Familie besonders viel Warmwasser braucht – eben in der Früh oder abends beim Duschen. Dann sorge ich dafür, dass die Energieflüsse besonders effizient genutzt werden. So konnten meine Mitbewohner schon 20 Prozent Heizkosten sparen.
Das E-Auto ist bestens versorgt – und spart dabei noch Energie
Auf einmal ist es still im Haus – die Familie ist auf dem Weg zur Arbeit, vorher werden die Kinder noch in die Schule gebracht. Dafür nutzen meine Mitbewohner übrigens ein Elektroauto. Damit es verlässlich einsatzbereit ist, durfte es in der Garage auftanken, was mit natürlich nicht entgangen ist. Also habe ich dafür gesorgt, dass nicht der Strom aus dem Netz, sondern der aus der hauseigenen Photovoltaikanlage genutzt wird, denn ich weiß ganz genau, wann die Anlage am meisten Strom liefert.
Sonnenstrom selber nutzen – auch wenn niemand daheim ist
Apropos Strom: Nur weil meine Familie gerade nicht im Haus ist, bedeutet das nicht, dass ich jetzt frei habe. Gerade beschäftige ich mich damit, den Strom, den die PV-Anlage an diesem sonnigen Tag gerade produziert, besonders effizient zu nutzen. Wird der nämlich gerade nicht gebraucht, wird er ins öffentliche Netz eingespeist und meine Mitbewohner können ihn nicht selbst nutzen. Zum Glück weiß ich aber, wie wir den Strom aus der Photovoltaikanlage trotzdem nutzen können: Für die Warmwasseraufbereitung, denn spätestens vor dem Schlafengehen ist bestimmt wieder die eine oder andere Dusche fällig. Wann die beste Zeit dafür ist, weiß ich übrigens genau, denn ich habe immer die Wetterprognose im Blick und optimiere so die Energienutzung. Ich bin außerdem von Natur aus eine Plaudertasche und kommuniziere mit allen Stromerzeugern und -verbrauchern im Haus. So habe ich jederzeit den vollen Überblick.
Badespaß im Herbst
Wie schnell der Tag vergeht, wenn man damit beschäftigt ist, die Energie im Haus zu managen – schon geht die Haustür wieder auf. Die Kinder sind von der Nachmittagsbetreuung zurück und auch die Eltern scheinen heute etwas früher Feierabend gemacht zu haben. Kein Wunder, bei dem wunderbaren Wetter. Vor dem Essen hüpfen die Kinder erst einmal in den Pool. Eigentlich wäre es jetzt ja schon etwas zu kühl für den Badespaß, aber dafür gibt es ja mich. Ich sorge nämlich dafür, dass der Strom aus der PV-Anlage für die Poolheizung genutzt wird – so wird jeder sonnige Herbst- zum heimlichen Sommertag. Übrigens rede ich auch mit meinen Mitbewohnern sehr gerne: Sie können sich über eine Website jederzeit über die Energieflüsse und den momentanen Verbrauch informieren. Das alles mache ich übrigens selbstständig und voll automatisch – so kann die Familie ganz entspannt ihren Feierabend genießen.
Entstanden in Kooperation mit Kelag.